Frühe Anzeichen des Grauen Stars

Der Graue Star (Katarakt) beginnt meist sehr schleichend und schmerzlos, so dass Betroffene diesen zunächst kaum bemerken können. In den meisten Fällen sind die ersten Symptome eine ganz langsam zunehmende Trübung des Sehvermögens (wie durch leichten Nebel blicken) sowie erhöhte Blendempfindlichkeit, die sich insbesondere nachts bemerkbar macht. Hier finden Sie Beispiele für das eingeschränkte Sehvermögen bei Grauem Star: 

Im Rahmen von augenärztlichen Vorsorgeuntersuchungen kann eine beginnende Grauer Star Erkrankung oft schon lange vor dem spürbaren Auftreten von Symptomen diagnostiziert werden. Da der Graue Star erst dann behandelt werden muss, wenn er den Betroffenen zu stark einschränkt, ist die Früherkennung nicht zwingend notwendig. 

Jedoch gibt es andere Augenerkrankungen, wie das Glaukom (Grüner Star), Netzhauterkrankungen oder Makuladegenerationen, bei denen es auf die frühestmögliche Erkennung ankommt, um Folgeschädigungen zu vermeiden. Im Rahmen solcher Vorsorgeuntersuchungen werden auch Anzeichen für einen Grauen Star erkannt.

Wir empfehlen, ab dem 40. Lebensjahr alle zwei Jahre eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen. Hierbei handelt es sich derzeit noch um eine individuelle Gesundheitsleistung, die nicht von gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.